Überall entdecke ich dich. Einzeln, in Gruppen oder als Löwenzahnwiese. Der Löwe ein starker und mächtiger König. Der Zahn scharf und zackig. Dein Name sagt, dass du männlich bist. Deine Blüte aber erstrahlt wie eine Sonne, die weiblich ist.
Heute habe ich dich am Straßenrand entdeckt. Mitten zwischen den Brennnesseln. Erstaunlich wie gut ihr euch vertragt. Was habt ihr gemeinsam? Was verbindet euch?
Deine Blätter sind stark und kräftig. Dort wo du wächst fügst du dich in das Landschaftsbild ein. Du streckst dich der Sonne entgegen.
Lieber Löwenzahn, du bist unglaublich. Du stellst kaum Ansprüche. Du bist überall zuhause. Ob in einer Ritze, auf dem Asphalt oder an einem Mauervorsprung, du wächst überall.
Du wächst in meinem Garten. Ich habe dir den Platz gelassen, den du für dich ausgewählt hast.
Ist ja witzig. Ich wusste nicht, dass du auch Kuh-Blume heißt. Du bist wichtig für die Bienen. Früher hat man aus dir Kaffee gekocht. Löwenzahnblätter sind auch schmackhaft im Salat.
Der Löwenzahn ein Zauberer. Er verwandelt sein Kleid. Aus der gelben Sonne zaubert er viele kleine Schirmchen. Diese entlässt er in die Freiheit, um sich einen neuen Platz zu suchen.
Ich stehe auf der Brücke der Zeit. Die Brücke ist meine Gegenwart. Ich bin fest in der Gegenwart verankert. Noch fließt die Zukunft auf mich zu. Im nächsten Moment ist sie schon Vergangenheit. Was würde ich anders machen, wenn ich die Zeit zurück stellen könnte? Zu welchen Momenten würde ich gerne noch einmal zurückkehren? Ist alles gut wie es war? Gibt es etwas, was ich in der Zukunft ändern möchte? Wage ich den ersten Schritt in die Zukunft?
Früher haben die Menschen anhand von Tag und Nacht die Zeit abgelesen. Sie haben sich nach dem Stand der Sonne, des Mondes und der Sterne gerichtet. Ihr Leben wurde bestimmt von den Jahreszeiten und den Festen im Jahreskreis. Sie haben ihr Leben bewusst danach ausgerichtet und haben im Rhythmus der Natur gelebt. Heute sind wir ständig von künstlichem Licht, Neon-Reklame, Handy und Fernsehen umgeben. Unser Rhythmus hat sich geändert. Viele Menschen machen die Nacht zum Tag.
Wie verbringen wir unsere Zeit auf der Erde, mit wem und mit womit? Unser Leben ist eingeteilt in Sekunden, Minuten, Tage, Wochen, Monate, Jahre und Jahrzehnte. Wenn wir uns mit Dingen beschäftigen, die uns langweilen haben wir manchmal das Gefühl die Zeit vergeht nicht. Ganz anders, wenn wir etwas tun, was uns erfüllt. Wir vergessen die Zeit und es kommt uns so vor, als dass sie nur so vorbei fliegt.
Ist unser Leben durchgeplant oder haben wir auch Freiräume um spontan zu sein, um etwas Neues auszuprobieren? Halten wir doch einfach mal inne und betrachten unser Leben und die geschenkte Zeit, die uns zur Verfügung steht und überlegen, wie wir sie nutzen wollen.
Die Rauhnächte sind eine besonders mythische Zeit. Sie sollen uns helfen zurück zu blicken, inne zu halten und auch nach vorne in das Kommende zu schauen.
1.Rauhnacht Begriff: Das Herz Wie sieht mein Herz aus? Was braucht mein Herz? Was kann ich tun um mein Herz zu stärken? Umgebe dich mit Menschen, die dir gut tun. Ändere das, was du ändern kannst.
2. Rauhnacht Begriff: Die Hülle Die Hülle trennt innen und außen. Auch wenn viel Dunkelheit dich umgibt, schützt sie dich. Die Hülle strahlt Wärme und Licht aus. So kann sie sich erneuern und reparieren.
3. Rauhnacht Begriff: Der Klang Alles singt, alles klingt. Wie klingt Weihnachten? Da müssen wir uns fragen wie klingt Harmonie, Freude, Hoffnung, Friede, Stille und Ruhe. Weihnachten klingt in uns. Möge dieser Klang weit in die Welt hinein wirken und uns im kommenden Jahr begleiten.
4. Rauhnacht Begriff: Die Liebe Die Liebe schenkt uns einen Raum wo Kommunikation auf Augenhöhe statt findet und Neues wachsen kann.
5. Rauhnacht Begriff: Das Wort Träume Sehnsucht Wünsche Hoffnung Dankbarkeit Nur ein Wort? Was ist dein Wort für 2023?
6. Rauhnacht Begriff: Die Wende Die Wende läutet eine Veränderung ein. In welche Richtung soll es gehen? Natürlich Richtung Zukunft. Was will, was kann ich verändern, was muss ich verändern, damit Zukunft Wirklichkeit wird.
7. Rauhnacht Begriff: Die Quelle Was ist die Quelle deines Handelns Denkens Fühlens Die Quelle fragt nach dem Ursprung allen Seins, nach dem Anbeginn der Zeit.
8. Rauhnacht Begriff: Heilung Was brauchst du um zu heilen? Vielleicht Abstand zu Dingen und Menschen die dir nicht gut tun? Du darfst auch Nein sagen. Was tut dir gut? Wie kannst du heilen, Wie kann die Erde heilen. Heilung ist ein Prozess, den wir selbst unterstützen können.
9. Rauhnacht Begriff: Die Form Form geben formen Werkzeug: Die Hände „Pippi Langstrumpf – ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Fangen wir an, die Welt ein klein wenig bunter zu machen.
10. Rauhnacht Begriff: Die Wunde Es gibt tiefe Wunden, die wie Löcher sind. Manche Wunden sind wie Schnitte. Was ist deine Wunde und wie kann sie heilen?
11. Rauhnacht Begriff: Der Frieden Wo wohnt der Frieden? Ist er zwischen Himmel und Erde? Frieden beginnt in uns.
12.Rauhnacht Begriff: Der Kern Der Kern fragt immer nach dem Ursprung von allem. Er zeigt uns das was wesentlich ist, was werden möchte. Was in dir möchte wach werden.
Raum der Erlaubnis Raum der Entwicklung Raum der Freiheit Raum der Liebe Raum
Die Erde klingt. Die Sonne klingt. Der Mond klingt. Das Universum klingt. Alles hat seinen ureigenen Klang. Klang
Gehe ich meinen Weg? Wo stehe ich gerade? Welche Abzweigung muss ich nehmen? Was ist mein nächster Schritt auf meinem Weg? Wie schwer ist mein Gepäck? Was muss ich zurück lassen? Wir alle sind als Pilger unterwegs. Gehe deinen Weg Weg
Wortspiel
Der Raum ist erfüllt vom Klang und bereitet den Weg. Der Weg öffnet den Raum für die Weite des Klangs. Im Raum der Stille hören wir unseren eigen Klang, um einen Schritt auf unserem Weg gehen zu können. Hören wir auf den Klang in uns, folgen wir dem Weg des Menschseins und betreten den universellen Raum. Der Weg der Liebe bringt unser Herz zum Klingen und öffnet den Raum für echte Begegnungen. Im Einklang sein mit sich und der Welt bereitet den inneren Raum der Harmonie in uns. Wohin führt mich mein Weg durch Raum, Zeit und Klang? Er führt mich in die Unendlichkeit. Der Klang unserer inneren Stimme bietet uns Orientierung, wenn wir uns auf den Weg machen, das neue Land zu betreten. Mein Name klingt, also bin ich. Auf meinem Lebensweg erlebe ich viele Höhen und Tiefen.
Im Atelier „farbenfroh“ bei Susanne Raith entstand die Idee einen Spatz mit Mosaik zu gestalten. Frau Raith hat mich bei der Auswahl des Materials unterstützt und mir verschiedene Tipps bei der Gestaltung gegeben. Sie hat mich auch auf Verschiedenes aufmerksam gemacht, damit mir das Arbeiten leichter fällt. Nachdem ich einen Ulmer Spatz aus Kunststoff erworben hatte, machte ich mich ans Werk. Zuerst gestaltete ich das Thema „Mein Platz in der Welt“ auf dem Spatz mit kleinen Steinen.
Bei dieser Arbeit gilt es viele Kleinigkeiten zu beachten. So muss immer an eine gerade Kante wieder eine gerade Kante anschließen. Die Konturen müssen genau gearbeitet werden und auch die Rundungen. Es müssen unzählige Mosaiksteine gebrochen werden. Es gilt immer: Wie fügt sich ein Mosaikstein passend ein. Es gab viele Herausforderungen zu meistern. Wie schaffe ich es, die Steine so zu brechen, dass die Form des Schnabels erhalten bleibt. Geduld ist gefragt, bis das Steinchen an dem Flügelende hält oder nicht mehr verrutscht.
Zwei Jahre immer in den Sommermonaten habe ich an dem Spatz gearbeitet. Es war eine sehr intensive Arbeit bei der ich auch zur Ruhe kam. Der meditative Aspekt stellte sich bald von selbst ein. Ich hatte viel Freude an dieser Arbeit. Es war immer spannend, wie der „Kleine“ sich mit jedem Steinchen veränderte. Frau Raith machte mir auch immer wieder Mut wenn es schwierig wurde. Die Arbeit hat sich gelohnt. Mit der Hilfe von Frau Raith und meiner Tochter habe ich den Spatz verfugt. Das ist noch einmal eine große Herausforderung und Anstrengung. Nun ist er vollendet und ich bin stolz darauf es geschafft zu haben. Der Spatz ist einfach wunderbar geworden. Nun darf er einfach eine Zeitlang im Atelier „farbenfroh“ bleiben um viele Menschen zu erfreuen.
Mein Platz in der Welt
Immer, wenn ich nach Ulm komme, fällt mein Blick auf das Ulmer Münster. Für mich gehört der Spatz einfach zu Ulm und dem Münster. So entstand das Thema für diesen kleinen Vogel: Mein Platz in der Welt. Jeder Mensch braucht einen Platz, einen Ort, an dem er zuhause ist. Von diesem Ort aus kann er agieren oder sich auch zurück ziehen. Mit einem Platz ist auch ein guter Ort gemeint, der mir gehört. In unseren schnelllebigen, hektischen, unsicheren Zeit ist es unabdingbar, dass wir solch einen Platz haben. Er bietet uns ein Zuhause und ist Heimat für uns. Er schenkt uns Geborgenheit und Sicherheit. Lieber Spatz herzlich willkommen in dieser Welt.
Friede sei mit dir, Friede sei in dir. So wird ein Wunsch zu einem Geschenk, zum Segen. Zum Segen für dich und den Menschen, denen du begegnest.
Frieden kann nur dort stattfinden, wo ich mir oder jemand anderem verzeihe. Wir müssen den Pfad der Aussöhnung gehen. Wenn ich verzeihen kann, dann schenke ich einem Menschen die Freiheit, in Frieden zu gehen. Gleichzeitig bekomme ich ein Stück Frieden geschenkt.
Wir müssen viele Herausforderungen bestehen, damit unsere Seele heilen kann. Dann bekommen wir das Geschenk des inneren Friedens.
Liebe, Licht und Wärme sind der Stoff, aus dem wir sind. Dieser Stoff ist unvergänglich, ewig.
Das ist dein Ankommen bei dir selbst.
Friede darf wachsen
Friede heißt Brücken bauen vom Ich zum Du zum Wir
Die Welle des Friedens
Friede: Die Stille des neuen Morgens genießen
Frieden beginnt in mir, wenn ich zur Ruhe komme
Friede heißt sich wieder neu erden
gerecht der Friede der Friede verbindet Ich heile im Frieden: Heilung
Frieden verlangt Mut
Was haben Frieden und Achtsamkeit miteinander zu tun? Beide verlangen einen Moment der Stille und Ruhe.
Frieden ist der Weg zum Tor der Seele
Friede: Sich mit Freunden treffen und feiern in einer entspannten Atmosphäre
Frieden finden wir, wenn wir selbst schöpferisch tätig werden.
Frieden: Der gute Ort in dir
Frieden: Loslassen, was darf gehen
Frieden beginnt mit der Liebe zu dir selbst
Frieden heißt Geborgenheit, getragen sein Vertrauen in eine größere Macht
Frieden ist das Licht im Dunkeln
Frieden heißt: echte Kommunikation auf Augenhöhe
Frieden: Lass deine innere Sonne leuchten
Ein friedliches Miteinander ist möglich
Frieden beginnt wo Himmel und Erde sich berühren
Unsere Seele will heilen, vollständig werden. Dann findet Frieden in uns statt.
Friede, wo Menschen beginnen wieder ganz neue Wege zu gehen
Frieden Den Boden bereiten den Frieden begrüßen Friede durchdringt mein ganzes Sein Danke für ein kleines Stückchen Frieden Frieden
Friede braucht Freude am eigenen Werden
Friede heißt die Stille genießen
Frieden: Du musst Entscheidungen treffen zum Wohle aller. ENT-SCHEIDE und füge neu
Friede kehrt ein, wenn sich Verwirrungen und Knoten lösen
Ich wünsche dir Frieden, dann kannst du offen und ehrlich dem Leben gegenüber treten
Die schwedische Autorin Astrid Lindgren veränderte mit ihren Bücher die Welt der Kinder.
Mein Lieblingsbuch von ihr ist Pippi Langstrumpf. Ein neunjähriges Mädchen, das alleine in der Villa Kunterbunt lebt, mit roten Zöpfen, einem Äffchen Herrn Nilsson, einem Pferd mit Namen Kleiner Onkel und einem Koffer mit Goldstücken. Was ist das Faszinierende an Pippi Langstrumpf? Pippi Langstrumpf hat immer ein Lächeln auf dem Gesicht. Sie ist kreativ und spontan. Pippi ist voller Ideen, die sie umsetzt. Pippi probiert Vieles aus. Sie ist lustig, mutig und stark. Sie kümmert sich nicht darum, was andere von ihr denken. Pippi ist selbständig und handelt eigenverantwortlich. Sie denkt über Vieles nach und findet die für sie passende Lösungen. Pippi Langstrumpf muss man einfach lieben.
Ein berühmtes Zitat aus Pippi Langstrumpf: „Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar.“
Die Rauhnächte sind die Tage des Gelingens. Die Welt kommt zur Ruhe. Man spricht auch von den zwölf Saattagen der Welt, eine Saat die aufgeht.
Um die Rauhnächte ranken sich viele Mythen und Legenden.
Es ist die Zeit der Geschichten, von Kerzenschein, Meditation und des Gebets. Es ist die Zeit des Rückblicks, Innehaltens und die Zeit des Ausblicks und der Überraschungen.
Während der Rauhnächte habe ich eine Übung gemacht, bei der es darum geht, jeden Tag zwei Farben ins Gleichgewicht zu bringen, um im Einklang zu schwingen. Anschließend wird jeweils die Farbe Grün integriert, was für das Neue, das wachsen darf, steht.